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Für ihre Gesundheit!

Herzlich willkommen auf unseren Info-Seiten! Hier gibt es nützliche Tipps, Erklärungen zu Diagnosen, Befunden und Symptomen. Und ganz nebenbei versuchen wir Mythen aus dem Weg zu räumen!

"Was ist Was" im Diagnosen-Dschungel und aufräumen mit Mythen

Wenn Sie diese Seite besuchen, sind Sie wahrscheinlich auf der Suche nach Antworten und Lösungen für Ihre Beschwerden. Wir verstehen, wie belastend Schmerzen sein können.

Wir erfahren täglich wie frustrierend es ist, wenn ein Ärzte wenig Zeit haben, Ihnen unzureichende Antworten geben, Sie mit Medikamenten und Spritzen versorgen oder Ihnen gesagt wird dass Sie "damit einfach leben" müssen.

Hier gibt es kleine Tipps für den Alltag, wie Sie Ihre Beschwerden lindern können und Erklärungen, was sich hinter Fachausdrücken verbirgt!

 ... denn manchmal hilft es einfach schon zu wissen, dass sich hinter dem Fach-Chinesisch nichts Schlimmes verbirgt.

Wenn Sie Fragen haben, ober sich Hilfe/Aufklärung zu einer Diagnose wünschen, dann schreiben Sie uns doch einfach an unter praxis@make-you-feel-good.de!

unspezifischer Rückenschmerz "Damit müssen Sie einfach Leben...."

Häufig findet der Arzt keine Ursache für einen Rückenschmerz, dann spricht man von einem unspezifischen Rückenschmerz. Als Patient versteht man " da ist nichts zu sehen" und deutet dahinein, dass man als Simulant gesehen wird.

Diese Arzbesuche sind unbefriedigend, wenig hilfreich und weiterhin quält der Schmerz ...

Der nicht-spezifische Rückenschmerz ist eine häufige Diagnose, bei der Schmerzen im Rücken auftreten, ohne dass eine eindeutig zugrunde liegende Ursache wie ein Bandscheibenvorfall festgestellt werden kann.

Viele Patienten mit unspezifischem Rückenschmerz fühlen sich oft ratlos und unverstanden, insbesondere wenn die medizinischen Möglichkeiten begrenzt erscheinen.

Unser Ziel  ist es, Ihnen zu helfen, Ihren Rückenschmerz besser zu verstehen.

Wir möchten Ihnen die Werkzeuge und das Wissen geben, um aktiv an Ihrer Genesung mitwirken zu können. Egal, ob Sie schon lange oder akut Schmerzen haben oder von Ihrem Arzt eine Physiotherapie verordnet bekommen haben, sind Sie hier richtig, um mehr über Ihren Zustand zu erfahren.

In diesem Artikel werden wir den unspezifischen Rückenschmerz erklären, Symptome beschreiben, mögliche Ursachen beleuchten und vor allem die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen, die Ihnen helfen können, Ihren Rücken zu stärken und Schmerzen zu lindern.

Wir möchten, dass Sie verstehen, dass Rückenschmerzen nicht einfach hingenommen werden müssen. Mit der richtigen Information, Behandlung und Unterstützung können Sie aktiv dazu beitragen, Ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.

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Auch wenn Sie sich eigentlich freuen sollten, weil keine ernsthafte Ursache auffindbar ist, dürfen Sie sich nicht wie ein Simulant fühlen. Ihr Schmerz ist da - aber auf keinem Röntgenbild, MRT oder sichtbar! Schmerz ist eine Wahrnehmung des Gehirns - nicht immer eine Rückmeldung aus einem Körperteil:

Haben Sie schon einmal von "Phantom-Schmerzen" gehört? Manchmal klagen Patienten über einen Schmerz z. B. im Fuß - selbst wenn dieser schon vor etlichen jahren amputiert wurde!

Das kommt uns komisch vor - denn: wie kann etwas schmerzen was nicht da ist?

Das "unangenehme Gefühl" dass da im Rücken "irgendwas" nicht stimmt hat sich meistens über lange Zeit im Körper zu einem chronischen Schmerz entwickelt. Das Gehirn kann nicht mehr entscheiden ob es sich um einen akuten Zustand oder einen chronischen Zustand handelt und meldet einfach "Dauerschmerz".

Sie müssen nicht damit leben!

Sie können diesen Schmerz angehen - denn meistens liegen Ursachen in

schlechter Haltung,

hoher Belastung, Streß, Muskelverspannungen,

Bewegungsmangel und Überbeanspruchung!

Jetzt ist es an Ihnen herauszufinden welche dieser Ursachen Sie selber therapieren wollen!  Wie wäre es denn mit dem Punkt Bewegungsmangel? 

Mit dem Wissen, dass es keine schlimme Ursache für den Schmerz gibt, lässt sich der Bewegungsmangel leichter beheben als mit der unbestimmten Angst, dass man da noch mehr zerstören könnte, oder?

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Also- fangen wir doch mal an mit 2 kleinen Übungen an:

1. die Kinds-Haltung

Knien Sie sich auf den Boden und setzen Sie sich wenn möglich auf die Fersen. Versuchen Sie nun den Rücken so sehr zu runden, dass sie die Stirn wenigstens auf 2 Fäusten, oder vielleicht sogar auf dem Boden? ablegen können.

Damit wird der untere Rücken aufgefaltet - ohne dass stressige Bewegungen auf den Rücken einwirken!

Atmen Sie tief ein. Ja, das fällt in der Position nicht leicht - aber üben Sie!

Denn die Atembewegung schafft Weite und Dehnung in der unteren Wirbelsäule!

 

2. die Becken-Uhr

Sie sitzen auf einem Stuhl und stellen sich vor auf dem Zifferblatt einer großen Uhr zu sitzen. Machen Sie ein Hohlkreuz und rollen Sie mit dem Schambein auf die "12", rollen Sie zurück aufs Steißbein, auf die "6", wenn das gut geht, rollen Sie doch mal das ganze "Zifferblatt" mit dem Becken ab: Auf die 12, 3, 6, und die 9 und weiter!

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Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, inwiefern es Sinn macht ein Schmerzmedikament einzunehmen - und vor allem wie lange - und mit welchen Maßnahmen Sie die medikamentöse Therapie unterstützen können - denn die Medikamente alleine heilen den unspezifischen Rückenschmerz nicht - sie helfen aber unter Umständen die Therapie beginnen zu können!

 

Weiter hilfreiche Akut-Maßnahmen sind aktive Dehnungen, Wärme- oder Kälte-Therapie, Elektrotherapie, Akkupressur, Triggerpunktbehandlung,  homöopathische Komplexmittel oder Fußreflexzonenbehandlungen.

Langfristig ist es wirklich wichtig an den Punkten Stressmanagement, Haltungskorrektur, Übergewicht und Muskelaufbau (am besten unter physiotherapeutischer Anleitung) zu arbeiten um den Schmerz nicht immer wieder kommen zu lassen!

 

Bitte nehmen Sie sich die Zeit, unsere Ressourcen zu erkunden und zögern Sie nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren.

Wir sind hier, um Sie auf Ihrem Weg zur Genesung zu begleiten.

Schulterschmerz: Was wirklich hilft!

Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Gelenkbeschwerden.

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In der Schulter arbeiten auf engstem Raum viele Muskeln, Bänder, Sehnen, Schleimbeutel und Knochen zusammen, somit können die Beschwerden verschiedene Gründe haben.

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Die genaue Ursache herauszufinden, ist nicht immer einfach und geht selten schnell. Auch mit gängigen bildgebenden Verfahren ist nicht gleich erkennbar welche Stuktur für den Schmerz verantwortlich ist.

Meistens entstehen Schulterschmerzen unterhalb des Knochens, der das Schulterdach bildet.

Dann werden sie oft Impingement-Syndrom genannt - das bezeichnet eigentlich nur ein "Einklemmungs-Syndrom" ist nicht immer ein eigenständiges Krankheitsbild. 

Andere Ursachen von Schulterschmerzen können zum Beispiel eine Schultersteife oder eine Arthrose sein.

Nicht selten rühren Schulterschmerzen aber auch aus einem muskulären Ungleichgewicht und Haltungsproblemen!

 

Die wichtigsten Selbsthilfe-Maßnahmen bei einem Schulterschmerz - fast egal welche Ursache zugrunde liegt ist "Platz schaffen": die Standart-Übung hierzu ist die sogenannte 

 

Pendelübung oder Schwingen:

Schritt 1:

Stützen  Sie sich mit der beschwerdefreien Seite auf eine Tischkante und lassen Sie den Arm der schmerzhaftten Schulter einfach hängen - der Arm hängt locker herunter, lassen sie die Schwerkraft wirken. Gerne kann hier ein kleines Gewicht (0,5 kg) noch verstärkend eingesetzt werden

Hiermit vergrössern Sie den Raum im Schultergelenk und die Strukturen erfahren etwas Entlastung

 

Schritt 2:

lassen Sie den Arm im schmerzfreien Bereich pendeln: vorwärs - rückwärts. Damit fördern Sie die Beweglichkeit im Schultergelenk, denn die Sehnen uns Muskeln arbeiten in dieser Ausgangsstellung nicht GEGEN die Schwerkraft sondern mit!

Sie erhalten die Beweglichkeit ohne die Alarm-Schmerzen im Gelenk auszulösen!

 

Verbessern Sie die Haltung Ihrer Brustwirbelsäule in dem Sie sich über eine Handtuch-Rolle legen:

Die Aufrichtung in der Brustwirbelsäule bringt die Schultergelenke auf beiden Seiten in eine bessere Postition: Zug auf der Rückseite und Druck auf der Vorderseite werden ausgeglichen!

 

Lernen Sie Ihre Schultergürtel-Bewegungen zu verbessern!

Lassen Sie ihr Schultern kreisen - nehmen Sie die Arme mit in eine Aussenrotation und Innenrotation in dem Sie den Daumen einwärts- oder auswärts drehen lassen.

Ziehen Sie Ihre Schultern hoch zu den Ohren und lassen Sie die Schultern dann wieder fallen.

 

Dehnen Sie Ihre Nacken-Muskeln: setzen Sie sich auf Ihre Hand, dazu die Handfläche so wie wie möglich unter den Po schieben und drauf setzen - hierdurch entsteht wieder eine Gelenkspaltvergrößerung, und zusätzlich können Sie Ihren Kopf auf die Gegenseite neigen um die Nackenmuskeln vorsichtig zu dehnen.

 

 

 

 

 

 

Arthrose: Bewegung ist Therapie!

Arthrose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die jeden treffen kann. Ab 25 Jahren aufwärts steigt die Wahrscheinlichkeit unter einer Arthrose zu leiden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Arthrose nicht rückgängig gemacht werden kann, aber es ist auch kein Weltuntergang ist. Der Begriff Arthrose beschreibt prinzipiell die Abnutzung der Gleitfläche eines Gelenkes.

Eine Arthrose ist nicht grundsätzlich schmerzhaft - erst bei einer entzündlichen Reaktion der Gelenkkapsel, die oft mit Gelenkschwellung einher geht, entsteht der Reizzustand den wir als SCHMERZ warhnehmen.

Häufig entsteht der Gelenkverschleiß nach einem Unfall oder einer Verletzung, aber auch durch Überanspruchung eines Gelenkes, z. B. durch wiederholte Bewegungen, Gewohnheitshaltungen, aber auch  Übergewicht - insbesondere bei Bein- und Wirbelsäulenarthrosen - kann ein verstärkender Faktor sein!

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Ein bewusster Umgang mit der Erkrankung und gezielte Maßnahmen können dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern!

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Ein zentraler Bestandteil der Therapie bei Arthrose ist die Bewegung. Insbesondere die Kräftigung der Muskulatur spielt eine entscheidende Rolle.

Durch gezielte Übungen in der Physiotherapie können die umliegenden Muskeln gestärkt werden, was wiederum die Gelenke entlastet und Schmerzen lindern kann. Es ist wichtig, aktiv  zu werden und sich nicht zu scheuen, sich zu bewegen. Der erste Schritt ist dann oft der schwierir

Regelmäßige Bewegung kann nicht nur die Symptome von Arthrose lindern, sondern auch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen!

Betroffene Menschen neigen dazu, das arthrotische Gelenk zu schonen und weniger zu bewegen - doch darin liegt oft der Fehler: erhalten Sie unbedingt die Gelenkbeweglichkeit! Bewegen Sie das betroffene Gelenk regelmässig und wirklich so weit sie können - aber dosieren Sie die Belastung dabei gut!

Diesen Spagat können Sie am besten mit einem gezielten medizinischen Kraft- und Fitnesstraining erzielen!

Wenn Ihnen das Gehen Schmerzen macht, helfen Ihnen die Übungen für die Muskelgruppen "Kniebeuger" und "Kniestrecker"  die Gelenke zu bewegen und Kraft aufzubauen, ohne dass Schmerzen verursacht werden! Also viel Bewegung mit wenig Gewichtsbelastung!

Auch mit Hilfe der  Naturheilkunde und Ernährungsmedizin lässt sich Arthrose langfristig verzögern:

Eine basische, pflanzenbetonte Ernährung ist hilfreich - da sie viele Vitalstoffe liefert und entzündungshemmend wirkt. Erwähnenswert sind dabei die Omega-3-Fettsäuren aus Walnüssen und fettem Fisch!

Pflanzliche Präparate mit Teufelskralle, Ingwer, Kurkuma, Brennessel und Weidenrinde z. B. können die Gelenkstoffwechsel positiv beeinflussen. Als Nahrungsergänzungsmittel, als Lebensmittel oder als Tees!

Ebenso sind homöopathische Zubereitungen unterstützend sinnvoll - hier gibt es verschiedene Komplexmittel die apothekenpflichtig sind - wir beraten Sie gerne!

Akut entzündete, arthrotische Gelenke freuen sich über Umschläge: hier bietet sich der klassische Quark-Wickel, Umschläge mit essigsauerer Tonerde oder Retterspitz als 1. Hilfe-Massnahme an!

 

 

 

 

Fersensporn - hilfreiche Tipps zur Selbsthilfe!

Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs am unteren Fersenknochen, dem Fersenbein, der häufig durch langanhaltende Überbelastung der Fußsohle entsteht. 

Diese Knochenwucherung verursacht Schmerzen im Bereich der Ferse, vor allem beim Auftreten und Gehen.

Besonders betroffen sind Menschen ab 35 Jahren, da sich das Risiko für Fersensporn mit zunehmendem Alter erhöht.

Die Heilung eines Fersensporns kann einige Wochen bis mehrere Monate in Anspruch nehmen. Der individuelle Heilungsverlauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere der Symptome, der gewählten Behandlungsmethoden und der allgemeinen körperlichen Verfassung des Betroffenen.

Die Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung eines Fersensporns. Zu den typischen Maßnahmen gehören Dehnübungen und Kräftigungsübungen. 

Dehnungen für die Wadenmuskulatur und die Plantarfaszie (Fußsohlensehne) helfen, den Druck auf die Ferse zu verringern. Setzen sie sich in den Fersensitz und achten Sie darauf, dass die Zehen eingeschlagen sind! Bitte dehnen Sie die Wade nicht an der Treppenstufe - die bekannte Übung an der Treppenstufe bedarf einer kleinen Veränderung und wird damit zu einer Kräftigungsübung!

Spezifische Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur tragen zur Entlastung der betroffenen Sehnen und Bänder bei.

Durch gezielte Massagen und Mobilisationstechniken kann die Durchblutung verbessert und die Muskulatur entspannt werden.

Das Auftragen von Eispackungen auf die schmerzende Stelle kann Entzündungen reduzieren und lindert Schmerzen (insbesondere Hilfreich zu Beginn der Beschwerden - weniger hilfreich ist Eisanwendungen bei bereits chronischen Schmerzen). Ebenfalls kühlend in allen Phasen wirken Quarkwickel: Ein altbewährtes Hausmittel, das kühlend und entzündungshemmend wirkt. Dazu wird kalter Quark auf ein Tuch gestrichen und um die Ferse gewickelt.

 

Auch auf Basis der Phytotherapie - der Pflanzenheilkunde - findet man hilfreiche Arzneien:

Arnika, Teufelskralle und Rhododendron: Diese Heilpflanzen wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Als Salben oder Gele können lokal auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.

Auch Kräutertees aus Birkenblättern, Zinnkraut und Brennnessel helfen dass entzündete Gewebe zu verbessern und die Heilung zu fördern! 

Bestehen die Beschwerden schon seit längerer Zeit bieten sich warme Fußbäder mit Zusätzen wie Epsomsalz und Basenbäder mit ätherischen Ölen (z.B. Rosmarin und Salbei) an - sie entspannen die Muskulatur, fördern die Durchblutung und kurbeln damit die Heilung an.

Entsprechende Bäder stellen wir Ihnen gerne individuell zusammen!

Spezielles Kinesiotape kann die Fußmuskulatur stabilisieren und entlasten - bitte beachten Sie dabei, dass das Tapematerial fachgerecht angelegt werden muss um die richtigen Muskeln zu unterstützten oder zu entlasten! Unsere Physiotherapeuten helfen Ihnen bei Fragen gerne weiter!

Indem Sie diese Maßnahmen kombinieren und regelmäßig anwenden, können Sie die Symptome eines Fersensporns effektiv lindern und langfristig für eine Verbesserung Ihrer Fußgesundheit sorgen. Bei anhaltenden oder starken Schmerzen ist es jedoch ratsam, einen Facharzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten!

Osteoporose - Knochenschwund

Osteoporose, auch als Knochenschwund bekannt, ist eine Erkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochen porös und brüchig werden.

Dies erhöht das Risiko für Frakturen, insbesondere an Hüfte, Wirbelsäule und Handgelenken.

Die Krankheit betrifft vor allem ältere Menschen, doch sie kann auch jüngere Menschen treffen.

 Bewegung spielt eine zentrale Rolle bei der Prävention und Behandlung von Osteoporose, denn regelmäßige körperliche Aktivität hat zahlreiche Vorteile:

Erhöhung der Knochendichte: Gewicht tragende Übungen wie Gehen, Tanzen oder leichtes Hanteltraining stimulieren den Knochenaufbau und helfen, die Knochendichte zu erhalten oder sogar zu erhöhen.

Stärkung der Muskulatur: Starke Muskeln unterstützen die Knochenstruktur und tragen dazu bei, Stürze und damit verbundene Frakturen zu verhindern.

Verbesserung der Balance und Koordination: Übungen, die Balance und Koordination fördern, wie Yoga oder Tai Chi, können das Sturzrisiko deutlich verringern.

Schmerzlinderung: Bewegung kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern, was die Lebensqualität bei Osteoporose erheblich steigert.

Ein auf Osteoporose spezialisierter Physiotherapeut und Trainer kann Ihnen helfen, ein sicheres und effektives Trainingsprogramm zu entwickeln, das auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Vorteile der Physiotherapie: Individuelle Trainingspläne: Ihr Physiotherapeut wird einen auf Sie abgestimmten Trainingsplan erstellen, der Ihre aktuellen Fähigkeiten und Einschränkungen berücksichtigt. Gezielte Übungen: Physiotherapie umfasst spezielle Übungen zur Stärkung der Knochen und Muskeln, Verbesserung der Balance und Förderung der Beweglichkeit. Schulung in Sturzprävention: Ein wichtiger Aspekt der Physiotherapie ist die Schulung in Techniken zur Sturzprävention und sicheren Bewegung im Alltag. Schmerzkontrolle: Physiotherapeuten können Techniken zur Schmerzlinderung und Entspannung vermitteln, die Ihnen helfen, besser mit den Symptomen der Osteoporose umzugehen. Tipps für den Alltag Neben der Physiotherapie und regelmäßigen Bewegung gibt es weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Knochengesundheit zu fördern: Gesunde Ernährung: Eine kalzium- und vitamin-D-reiche Ernährung unterstützt die Knochengesundheit. Lebensmittel wie Milchprodukte, grünes Blattgemüse und Fisch sind hervorragende Quellen. Vermeidung von Risikofaktoren: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können die Knochengesundheit beeinträchtigen und sollten vermieden werden. Regelmäßige ärztliche Kontrolle: Regelmäßige Untersuchungen und Knochendichtemessungen helfen, Osteoporose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Fazit Osteoporose muss nicht das Ende eines aktiven Lebens bedeuten. Mit der richtigen Kombination aus Bewegung, Physiotherapie und gesunder Lebensweise können Sie Ihre Knochengesundheit stärken, Schmerzen lindern und Ihre Lebensqualität verbessern. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und aktiv gegen Osteoporose vorzugehen. Ihr Körper wird es Ihnen danken!

künstliches Kniegelenk

Manchmal ist ein Gelenkverschleiß so fortgeschritten, dass ein Gelenk-Flächen-Ersatz unumänglich ist.

Ist ein Kniegelenk symmetrisch - also die innere Gelenkfläche und die seitliche Gelenkenfläche gleichermaßen verschlissen, so wird ein kompletter Flächenersatz  - eine Total-Endo-Prothese, kurz Knie-TEP eingearbeitet.

Bei asymmetrischem Verschleiß - also nur auf der innen oder seitlichen Gelenkfläche - wird ggf. nur diese Fläche abgetragen und ersetzt um soviel gesundes Körpermaterial wie möglich zu erhalten.

Bei einem hochgradigen, einseitigen Verschleiß kann ein guter Orthopäde den Gelenkersatz noch bis zu 10 Jahre hinauszögern in dem bei einer Operation die Gelenkachse optimiert wird, eine sogenannte "Umstellungsosteotomie"

 

Nicht immer ist ein Knie-Tep direkt notwendig - versuchen Sie den kompletten Gelenk-Ersatz so lange wie möglich hinauszuzögern.

Ergreifen Sie alle Maßnahmen im Vorfeld: kontrollieren Sie ihr Gewicht und bauen Sie Muskeln auf um Ihr Gelenk  mit Muskeln zu stabilisieren und damit zu entlasten! - dabei wird sich auch der Gelenk-Stoffwechsel verbessern, und dem Schmerz beeinflussen.

Sarkopenie - Muskelschwund trifft jeden

Einen altersbedingten Muskelschwund nennt man Sarkopenie. Es betitelt keine Krankheit, sondern einen natürlichen Alterungsporzess, ähnlich wie bei der  Arthrose.

Auch die Sarkopenie kann Beschwerden auslösen - mit Schmerzen: nämlich dann, wenn Muskeln sich zurückbilden und der ganze Körper schmerzt weil er keinen Halt mehr hat!

Muskelschwund im Alter ist ein natürlicher Prozess, aber er muss nicht unvermeidlich sein. Mit der richtigen Kombination aus Bewegung, Ernährung und Lebensstiländerungen kann man die Muskelmasse erhalten und die Lebensqualität verbessern. Am besten startet man mit einem entsprechenden Übungsprogramm schon bevor die Diagnose gestellt wurde.

 

Bei Frauen sollte ein gesundheitsorientiertes Training allerspätestens mit der beginnendenmenopause (Wechseljahre) beginnen um die unangenehmen Folgen des Hormonverlustes zu kompensieren.

Bei Männern macht sich die Muskelschwäche ebenfalls spätestens im Bereich 40 -50 Jahre bemerkbar. Ab diesem Zeitraum werden - ansonsten gewohnte Belastungen - plötzlich immer schwieriger.

Auch hier gilt: beginnen Sie so früh wie möglich mit einem strukturierem Krafttraining um Ihre Muskulatur zu erhalten!  In unserem Bereich medizinische Trainingstherapie  und mit unserem Ernährungsberatungsangebot untrestüzten wir Sie gerne mit individuellen Programmen und professioneller Beratung, um den Muskelschwund effektiv zu bekämpfen.

Triggerpunkte - was hat es damit auf sich?

 Besonders die Fibro-Myalgie-Patienten kennen sie - sie sind verhärtete Bereiche innerhalb der Muskulatur, die Schmerzen verursachen und oft in benachbarte Körperregionen ausstrahlen können.

Diese Punkte entstehen häufig durch Überlastung, Fehlhaltungen oder Verletzungen und können die Beweglichkeit und Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

 Ein Physiotherapeut behandelt myofasziale Probleme (myo =Muskel, fasziale =Hüllgewebe der Muskeln)  gezielt und individuell.

Die Therapie umfasst Manuelle Therapie: durch gezielte Druckausübung und Massage werden die verhärteten Muskelfasern punktuell gelockert und die Durchblutung gefördert.

Weiterhin können spezielle Dehntechniken helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Flexibilität zu erhöhen. Direktes Arbeiten an den Triggerpunkten durch Druck oder Nadeln (Dry Needling), helfen die Veränderungen im Gewebe aufzulösen.

Patienten erhalten Anleitungen für Übungen, die sie zu Hause durchführen können, um die Muskulatur langfristig zu stärken und Triggerpunkte zu vermeiden.

Die Bedeutung von Bewegung Bewegung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von myofaszialen Problemen.

Regelmäßige körperliche Aktivität hat folgende Vorteile:

Bewegung fördert die Blutzirkulation und hilft dabei, Nährstoffe und Sauerstoff zu den Muskeln zu transportieren, was die Heilung unterstützt.

Kräftigungsübungen helfen, muskuläre Dysbalancen zu korrigieren und die Belastbarkeit der Muskeln zu erhöhen.

Dehnübungen verhindern das Verhärten der Muskulatur und erhöhen die Beweglichkeit. 

Bewegung wirkt entspannend und hilft, Stress abzubauen, der oft zu Muskelverspannungen beiträgt.

Fazit Die Kombination aus gezielter physiotherapeutischer Behandlung und regelmäßiger Bewegung ist der Schlüssel zur effektiven Behandlung von Triggerpunkten und myofaszialen Problemen. Mit der richtigen Therapie und einem aktiven Lebensstil können Schmerzen reduziert und die Lebensqualität verbessert werden.

 

 

Faszien gibt es wirklich

Faszien sind dünne, aber zähe Bindegewebsschichten, die alle Muskeln, Organe und Knochen im Körper umhüllen und verbinden.

Sie bilden ein komplexes Netzwerk, das den gesamten Körper durchzieht und sowohl Stabilität als auch Flexibilität verleiht.

Faszien stützen und stabilisieren Muskeln und Organe.

Sie ermöglichen reibungslose Bewegungen, indem sie Muskeln und Gelenke gleitfähig halten.

Faszien enthalten Nervenenden, die Schmerzen und Spannungen wahrnehmen und weiterleiten.

Sie unterstützen den Transport von Nährstoffen und Abfallstoffen innerhalb des Gewebes. Aus diesem Grund spielt die Trinkmenge, unser Flüssigkeitshaushalt eine große Rolle bei der Pflege der Faszien. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, da Faszien zu einem großen Teil aus Wasser bestehen.

 Verklebte oder verhärtete Faszien können Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen verursachen.

Diese Probleme entstehen oft durch Bewegungsmangel, Verletzungen oder chronische Fehlbelastungen. Physiotherapeuten lösen Verklebungen und Spannungen durch gezielte Massage und Drucktechniken.

Regelmäßige Bewegung und spezifische Dehnübungen halten die Faszien geschmeidig und gesund. 

Faszien spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Beweglichkeit des Körpers.

 

Durch gezielte Pflege und regelmäßige Bewegung können Faszienprobleme vermieden und bestehende Beschwerden gelindert werden.

Lymphdrainage

Lymphdrainage hat als Ziel Schwellungen abzubauen und zu vermeiden.

Mit gezielten Griffen sorgt der Therapeut/die Therapeutin dafür, dass der Abfluss von Gewebeflüssigkeit verbessert wird.

Fachmännisch durchgeführte Lymphdrainage sollte immer am Hals beginnen - dort mündet das Lymphsystem in den Blutkreislauf - und nur wenn der Weg dort hin frei ist, kann die Drainage gut wirken. 

Darum dürfen Sie sich nicht wundern, wenn ihr Therapeut/Therapeutin erstmal Körperzonen behandelt, die scheinbar nicht mit Ihrer Schwellung zu tun haben.

 

Insbesondere bei Lymphdrainage die nach Krebs-Behandlungen durchgeführt werden ist es hilfreich, Zonen zu drainieren, die Ableitungsfunktion aus bestrahltem oder operierten Gebieten übernehmen müssen!

Dass bedeutet: nach einer Brustkrebsoperationen müssen ggf. Ableitungen über die gesunde Seite erfolgen.

Besonders hilfreich ist die Lymphdrainage nach akuten Verletzungen (Umknicken, Verrenkungen, Muskelfaserrissen mit Blutergüssen), nach Operationen (bei Frakturen, Gelenkersatz, Schönheits-Operationen, Amputationen, Tumorentfernungen etc.)

Kennzeichnend für die Lymphdrainage sind sehr feine, fast drucklose Berührungen und vor allem ohne Gleitmittel wie Öle oder Lotionen! 

Als einziges Hilfsmittel kann ggf. Puder eingesetzt werden.

um die Wirksamkeit der Lymphdrainage zu unterstützen sollte ein Kompressionsversorgung angestrebt werden: bei langfristigen Erkrankungen am besten mit maßangefertigten Strümpfen/Capri- oder Strumphosen, Armlinge oder Handschuhe)

bei akuten Verletzungen oder bei gelegentlichen Schwellungen kann ein Konfektions-Strumpf/Armling ausreichend sein.

Auch kinesiologische Lymph-Tapes sind als Unterstützung möglich!

 

Fragen Sie Ihren Therapeut/Ihre Therapeutin!